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Pionier im Kunststoff-Spritzguss

Faltkisten, Trinkbecher, Wanddübel, die Gehäuse von Computern, TV-Geräten und Bohrmaschinen, sowie die Stoßfänger und Außenspiegelgehäuse unserer Autos, sie alle – und tausend weitere - sind Alltagsprodukte aus Kunststoff, die im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Für diesen Kernprozess der Kunststoff verarbeitenden Industrie liefert INCOE (INjection COntrol Engineering) seit 1958 weltweit sogenannte Heißkanalsysteme, die dafür sorgen, dass geschmolzener Kunststoff in die Formen geleitet wird, wo aus der Schmelze schließlich Kunststoffteile entstehen. Begonnen hat INCOE als Werkzeugbau wobei man sich schon früh mit der Frage beschäftigte wie man die Übertragung der Schmelze verbessern und Abfall durch erstarrten Kunststoff aus den Angießkanälen vermeiden kann. Der Heißkanal, ein Schmelzeleitsystem mit beheizten Fließkanälen war die Antwort, das INCOE als erste als eigenständiges Produkt auf den Markt brachte. Im Laufe der Jahre folgten viele patentierte Weiterentwicklungen dieser Technik mit denen INCOE Pionierarbeit für sowohl die Heißkanaltechnik als auch für den Kunststoff-Spritzguss geleistet hat.

Mit Hauptsitz in Michigan sind die INCOE-Fertigungsstandorte strategisch in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika ansässig. Dirk Schubert, Leiter IT und Leiter Qualitätsmanagement bei INCOE International Europe, betont: „Unsere Priorität ist es, die Kunststoffindustrie bei der Fertigung und Entwicklung ihrer Produkte zu unterstützen und unseren Kunden weltweit erstklassigen Service zu bieten.“

Optimierung der globalen Operationen

Um die Bedürfnisse der Kunden besser vorherzusehen und zu erfüllen, stellte man bei INCOE International Europe mit Standort in Deutschland fest, war ein umfassenderes und leistungsfähigeres ERP-System erforderlich. „Unser ERP war eher lokal ausgerichtet, und unsere Kunden verlangten, dass wir globaler arbeiten“, erklärt Herr Schubert. „Wir hatten Erfahrung mit anderen Lösungen, die uns ein gutes Gespür dafür gaben, was wir brauchen, um im Zusammenspiel mit unseren Werken weltweit Heißkanallösungen für den Weltmarkt zu konzipieren und produzieren, d.h. rund um den Globus, rund um die Uhr mit einer global einheitlichen ERP-Sprache.“

Darüber hinaus entwickelten sich unterschiedliche Prozesse, als sich einzelne INCOE-Werke auf verschiedenen Kontinenten etablierten und ausweiteten. Die Notwendigkeit eines einheitlichen, globalen Systems wurde offensichtlich. Epicor Kinetic war bereits in den Vereinigten Staaten implementiert worden. Herr Schubert erwähnt: „Epicor Kinetic ist die richtige Software, um die Effizienz, die ein ERP verspricht, wirklich zu liefern, mit vereinfachten Prozessen und der Beseitigung mehrerer Schnittstellen. Er fügt hinzu: „Wir benötigten eine Lösung, mit der wir für die Zukunft gewappnet sind, und die „Follow-the-Sun-Präsenz“ von Epicor passte perfekt.“

Das Beste aus beiden Welten

Die Implementierung verlief reibungs- und geräuschlos und die INCOE-Kunden waren später überrascht als sie von der Umstellung erfuhren, von der sie bis dahin nichts mitbekommen hatten. „Wir waren in Bezug auf Automatisierung verwöhnt und hatten das Ziel, ohne größere Anpassungen Prozesse zu übernehmen, die bereits gut funktionierten. Wir wussten, dass es eine erhebliche Herausforderung sein würde, dies im neuen System durchgängig umzusetzen.“ Eine weitere Hürde war die Einbeziehung globaler Prozessanforderungen aus Amerika und China in das System, einschließlich der Vereinheitlichung von Artikelnummern und -nomenklatur, von Teilebezeichnungen und der globalen Vorlagen für die Erstellung von Zeichnungen und Dokumenten.

Epicor Kinetic war die richtige Software, um die Effizienz, die ein ERP verspricht, wirklich zu liefern, mit vereinfachten Prozessen und der Beseitigung mehrerer Schnittstellen. Wir benötigten eine Lösung, die uns in die Zukunft führt , und die Follow-the-Sun-Präsenz von Epicor passte perfekt.

INCOE wollte auch weiterhin seinen automatischen BOM-Transfer nutzen. „BOM“ steht hierbei für „bill of material“ und bezeichnet ein Modul, das Stücklisten aus dem CAD-System direkt in das ERP-System überträgt. Herr Schubert erklärte: „Wir benötigten eine hocheffiziente, vollautomatisierte und integrierte Lösung, um die Durchlaufzeiten zu verkürzen. Andere ERP-Systeme hatten Schwierigkeiten, Daten aus einem CAD-System automatisiert in ein ERP-System zu übertragen.“

Mit den Beratern von Epicor sowie einigen wenigen Beratern anderer Firmen gelang ein erfolgreicher Übergang. „Wir migrierten von unserem alten System zu Epicor Kinetic, ohne einen einzigen Tag Ausfallzeit“, erinnert sich Herr Schubert.

„Unsere Kunden waren sehr überrascht, dass wir ein neues ERP-System einführen konnten, das vom ersten Tag an reibungslos lief. Jeder Teil dieses Projektes fügte sich dabei nahtlos an den anderen. Epicor hatte dadurch einen positiven Einfluss auf unseren Ruf bei unseren Kunden.“

Beschleunigung der Reaktionszeit

Die Einführung von Epicor Kinetic ermöglichte es INCOE, alle Artikelnummern einschließlich Artikelnomenklatur sowie der Teilebezeichnungen und der globalen Vorlagen für die Erstellung von Zeichnungen und Dokumenten weltweit zu konsolidieren und zu standardisieren. Dies war entscheidend, um INCOE in die Lage zu versetzen, global schnell zu reagieren und immer kürzere Durchlaufzeiten einzuhalten. Herr Schubert verrät: „Vor Epicor kam es doch häufig vor, dass bei globalen Projekten viele Details einzeln erfragt werden mussten. Zum Beispiel, wie lauten Artikelnummer und Teilebezeichnung eines bestimmten Heißkanalbauteils bei unseren chinesischen Kollegen? Wir schickten Zeichnungen hin und her, was zu Verzögerungen führte, die den Kundenservice beeinträchtigten.

Alles in unserer Branche ist zeitkritisch.“ Epicor ermöglicht es INCOE, Projekte aus globaler Perspektive schnell und effizient zu verwalten. Unsere Philosophie, möglichst vor Ort zu produzieren, um einen flexiblen Kundenservice zu gewährleisten und Lieferwege um die halbe Welt mit den entsprechenden Emissionen zu vermeiden, wird durch das einheitliche ERP-System unterstützt und sogar erweitert. Unsere Produktionsstandorte weltweit rücken quasi näher zusammen, da alle nun denselben Wissensstand über unsere Kundenprojekte haben. In den USA ein Produkt bestellen, das in Deutschland konstruiert wird und dann in China gefertigt und ausgeliefert wird, ist dadurch ein ganz normaler Standardprozess, der einfach läuft.

Die Nutzung von Software kann man mit der eines Autos vergleichen: Selbst das beste Fahrzeug kommt langfristig ohne eine fachkundige Werkstatt in der Nähe, die bei Wartung, Reparatur und Pflege unterstützt, nicht aus. Epicor liefert eine komplette Lösung – exzellente, stabile Software, die gut funktioniert, mit reaktionsschnellem, fachkundigem Support, wenn man ihn braucht.

Bei Ersatzbestellungen kann das INCOE-Team vor Ort mit dem ERP-System die richtigen Ersatzteile schnell und sicher identifizieren und vom nächstgelegen Service-Stützpunkt versenden lassen ohne - wie schon gesagt – dass diese die Reise um den Globus antreten. So gesehen, hilft uns das ERP-System auch dabei unseren CO2-Fußabdruck zu verringern.“, erklärt Herr Schubert.

Freisetzung persönlicher Produktivität

Nachdem die Lösung erfolgreich implementiert wurde und greifbare Vorteile in den Bereichen Projektmanagement, Feinplanung und Terminplanung bietet, richtet Herr Schubert zukünftig seinen Fokus auf die Einführung der Epicor Kinetic-Benutzeroberfläche. Er teilt mit: „Wir nutzen einen schrittweisen Ansatz mit dem wir die Epicor Kinetic-Funktionen nach und nach freischalten wollen um ein positives Nutzererlebnis für unsere Teams sicherzustellen.

Unser Ziel ist es, den unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens maßgeschneiderte Startseiten zu bieten, deren Aufbau bis zu einem gewissen Grad auch für die einzelnen Anwender konfigurierbar sein soll. Ich habe eine Vision von der Zukunft, in der Mitarbeiter einen personalisierten Startbildschirm mit relevanten Dashboards und Abfragen haben, die ihrem täglichen Arbeitsablauf entsprechen. Dies wird jede Arbeitsstation effizienter machen, indem die notwendigen Informationen einfach und sofort bereitgestellt werden.“

Das Gesamtpaket

Herr Schubert schöpft Vertrauen aus der Tatsache, dass Epicor außergewöhnlich stabil und hochverfügbar ist. Er merkt an: „Für globale Unternehmen, die auf verschiedenen Kontinenten produzieren, bietet Epicor Kinetic ein zuverlässiges, leistungsstarkes und agiles Werkzeug zur Verwaltung eines weltweiten Geschäfts.“

Als allgemeines Fazit fügt Herr Schubert folgenden Vergleich hinzu:

„Die Nutzung von Software kann man mit der eines Autos vergleichen: Selbst das beste Fahrzeug kommt langfristig ohne eine fachkundige Werkstatt in der Nähe, die bei Wartung, Reparatur und Pflege unterstützt, nicht aus. Epicor liefert eine komplette Lösung – exzellente, stabile Software, die gut funktioniert, mit reaktionsschnellem, fachkundigem Support, wenn man ihn braucht.“

Herausforderungen

Fertigung

Epicor Kinetic

Unternehmensdaten

  • Standort: Rödermark, Deutschland
  • Spezialbranche: Heißkanalsysteme für den Werkzeugbau der Kunststoff verarbeitenden Industrie
  • Website: www.INCOE.com

Herausforderungen

  • Unterschiedliche Prozesse an globalen Standorten
  • Produktionsverzögerungen aufgrund zusätzlichem Klärungsbedarf
  • Erfolgreiche Prozesse beibehalten und gleichzeitig neue, einheitliche Verfahren schaffen

Vorteile

  • Ein einheitliches, integriertes System an weltweiten Standorten geschaffen
  • Prozesse optimiert, um kürzere Durchlaufzeiten zu erzielen
  • Neues System eingeführt ohne Ausfallzeiten oder Beeinträchtigung von Kundenprojekten
  • Maßgeschneiderte Startseiten mit der Möglichkeit zu personalisieren.
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